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Till Brönner setzte seine etablierte Tradition der Weihnachtskonzerte in Hamburg fort und stimmte am Donnerstagabend rund 2.500 Besucher im Hamburger Michel auf die Festtage ein. Sein Programm „Silent Night“ präsentiert eine persönliche Mischung aus Weihnachtsliedern, virtuosem Jazz, Balladen und Samba. Brönner lobte die Stätte als eine der schönsten Kirchen Europas.
Der Trompeter, ein erfahrener Entertainer mit vielen Fans durch seine wöchentliche Radioshow, agierte gut gelaunt und bezog das Publikum mit ein. Die aus Chicago stammende Sängerin Kim Sanders fungierte als Soulstimme und Duettpartnerin für die Arrangements bekannter Weihnachtslieder.
Zu den persönlichen Favoriten im Programm zählte Henry Mancinis „Moon River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“. Brönner integrierte auch Einflüsse seines jüngsten Albums „Italia“ und erinnerte an die besondere Atmosphäre der Weihnachtszeit in Rom seiner Kindheit. Er wurde von einer feinen Band begleitet, zu der der Akkordeonist Fausto Beccalossi und der Pianist Olaf Polziehn sowie der langjährige Bassist und Hauptarrangeur Christian von Kaphengst gehörten, der zu den meistbeschäftigten Bassisten der Szene zählt.
Der Abend bot eine perfekte Mischung aus verschiedenen Genres und überraschenden Interpretationen. Neben Balladen und schnellen Weihnachtsnummern präsentierte Brönner auch „It’s not easy being green“ (Frosch Kermit). Der Höhepunkt war die Umwandlung des berühmten Liedes „Stille Nacht“ in einen brasilianischen Christmas-Song als Sambastück, unterstützt von David Haynes am Schlagzeug. Brönners Ziel, die Menschen in Weihnachtsstimmung zu bringen, wurde durch die gelungene Kombination aus virtuosem Jazz und stimmungsvollen Balladen erfüllt.
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