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Tierheim erhebt Vorwürfe gegen Influencerin wegen ausgesetzter Kaninchen
Das Tierheim Henstedt-Ulzburg (Kreis Segeberg) hat Vorwürfe gegen eine bekannte Influencerin aus Südholstein erhoben, die im Sommer in Norderstedt mehrere Kaninchen ausgesetzt haben soll. Eines der Tiere wurde bereits tot aufgefunden, die anderen waren abgemagert. Das Tierheim erhielt eindeutige Hinweise auf die Halterin, da die Tiere dank markanter Merkmale auf ihren früheren Social-Media-Videos identifiziert werden konnten. Mitarbeiterin Lea Borchardt äußerte sich schockiert über die Diskrepanz zwischen dem öffentlich vermittelten „glücklichen Familienleben“ der Influencerin und der Tat.
Bestätigung und Begründung der Influencerin
Die Influencerin, die Hunderttausenden von Menschen bei Social Media folgt, bestätigte in einem Statement auf Instagram, vier Kaninchen in einem Waldstück freigelassen zu haben. Sie begründete ihren Entschluss damit, dass ein „totaler Ausnahmezustand“ und Überforderung nach der Geburt ihres Kindes zu dem „dummen Gedanken“ geführt hätten, es gehe den Tieren dort besser.
Das Tierheim hat Strafanzeige gestellt. Die Polizei sah jedoch keine Anzeichen für eine Tierquälerei, weshalb der Fall an die Stadt Norderstedt wegen einer möglichen Ordnungswidrigkeit verwiesen wurde. Zwei der drei überlebenden Kaninchen konnten zwischenzeitlich vom Tierheim vermittelt werden.
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