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Der Singer-Songwriter Philipp Poisel trat im Rahmen seiner jährlichen, solistischen und akustischen Adventstour in der ausverkauften Kulturkirche Altona auf. Sein Auftrittsstil bleibt minimalistisch: Gitarre und Keyboard genügen, eine Band oder „Lametta“ sind nicht nötig. Poisels Karriere nahm Fahrt auf, nachdem er 2008 sein Hamburg-Debüt gab; kurz darauf wurde er von Herbert Grönemeyer entdeckt und unter Vertrag genommen. Sein Debütalbum von 2010 gilt bis heute als bahnbrechend.
Poisels Musik zeichnet sich durch seine gebrochene Stimme und zeitlose Themen aus. Er singt über universelle Emotionen wie Herzschmerz, Zweifel, Verlust und Sehnsucht, ohne dabei kitschig zu wirken. Diese Themen sprechen trotz seltener Neuveröffentlichungen auch ein junges Publikum an. Der 42-Jährige thematisierte die öffentliche Wahrnehmung, die oft die Frage aufwirft, „was wurde aus Philipp Poisel?“. Auf seinem neuen TikTok-Account musste er bestätigen: „Ja, ich lebe auf jeden Fall noch.“
In der Kulturkirche Altona folgte das Publikum dem Sänger und seinen vornehmlich melancholischen Liedern andächtig und ergriffen. Die Reaktionen der Zuhörer waren einhellig positiv, oft beschrieben als eine emotionale „Zeitreise“ und „superschön“. Fans schätzten, dass Poisel ihnen „aus der Seele“ spricht, da seine ganz leisen Töne die Herzen berühren. Die mitsingende Poisel-Gemeinde wurde mit allen Hits und herzförmigen Gesten belohnt.
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