Gewerkschaft: Schulleitungen in Hamburg oft am Limit

2. Dezember 2025 13:23Quelle: NDR / RSS-Feed-Import

Gewerkschaft: Schulleitungen in Hamburg oft am Limit

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Eine Befragung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ergab, dass Hamburgs Schulleitungen unter überlangen Arbeitszeiten und übermäßiger Verwaltungsarbeit leiden. Die Leiterinnen und Leiter von Gymnasien und Stadtteilschulen erfassten ihre Tätigkeit über ein Halbjahr und kamen dabei durchschnittlich auf 51 Arbeitsstunden pro Woche.

Die Auswertung der Aufgabenaufschlüsselung zeigt, dass viel Zeit für Verwaltungstätigkeit und Unterricht aufgewendet wird. Für die eigentliche Leitungsfunktion bleibt vergleichsweise wenig Zeit: 14 Stunden an Gymnasien und 18 Stunden an Stadtteilschulen. 87 Prozent der Befragten beklagen, dass kaum Zeit für pädagogische Führung vorhanden sei.

Trotz dieser Belastung sind fast 90 Prozent der Hamburger Schulleiterinnen und -leiter mit ihrer eigenen Schule und dem Ergebnis ihrer Arbeit zufrieden. Dies steht im Gegensatz zu einer parallelen Untersuchung in Berlin, wo die Probleme mit fehlendem Personal und Einschränkungen bei der digitalen Technik deutlich größer sind. Die GEW sieht in den überlangen Arbeitszeiten dennoch eine akute Gesundheitsgefahr durch drohendes Burnout. Das Fazit der Gewerkschaft lautet: Die Schulleitungen arbeiten zu viel und dann auch oft das Falsche.

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