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Regensburger Domspatzen singen Advent in der Elbphilharmonie ein
Die Regensburger Domspatzen, die zu den ältesten Knabenchören Europas zählen (gegründet 975), präsentierten in der Elbphilharmonie ein Weihnachtsprogramm, das traditionelle und neue Stücke vereinte. Begleitet wurden sie dabei vom Bariton Benjamin Appl. Etwa fünfzig Jungen im Alter von 11 bis 19 Jahren traten in schwarzen Anzügen auf. Für den 13-jährigen Valentin Dierl, der seit drei Jahren Mitglied des Chores ist, war der Auftritt in der ausverkauften Elbphilharmonie eine Premiere. Er beschrieb die Architektur des Saales als beeindruckend und empfand eine deutlich größere Aufregung als bei anderen Konzerten.
Tradition durch Wandel lebendig gehalten
Trotz ihres über tausendjährigen Bestehens sieht Chorleiter Christian Heiß keine Gefahr, dass die Domspatzen „aus der Zeit gefallen“ sind. Er betont, Knabenchöre lebten vom ständigen Wechsel der Stimmen und Charaktere („nichts beständiger ist als der Wechsel“). Es sei entscheidend, dass die Chorleitung die Literatur aktuell halte, um die Tradition lebendig zu bewahren.
Die Verbundenheit des ehemaligen Domspatz Benjamin Appl
Der Bariton Benjamin Appl, der selbst seine Gesangskarriere als Domspatz begann, trat als Verstärkung in einigen Weihnachtsstücken auf. Er betonte, die Sozialisierung im Knabenchor – das Miteinander mit 60 Stimmen und das gemeinsame Reisen – sei bis heute tief in seiner „DNA“ verankert. Das Zusammenwirken der Sänger auf der Bühne zeigte eine Mischung aus kindlichem Enthusiasmus und hohem Professionalismus, was die Lebendigkeit der jahrhundertealten Chortradition unterstrich. Der junge Sänger Valentin hob hervor, dass der Applaus beim Betreten der Bühne besonders beeindruckend gewesen sei.
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