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Die Gewerkschaft ver.di liegt mit Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) im Clinch, da eine mühsam ausgehandelte Tarif-Einigung für Hamburger Landesbeschäftigte nachträglich geändert wurde. Die Verhandlungen betrafen Beschäftigte in den sogenannten bürgernahen Diensten (darunter Polizei, Erzieher und Sozialarbeiter), die aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten eine Hamburg-Zulage erhalten sollten.
Obwohl der Kompromiss zwischen ver.di und Dressel stand, musste dieser durch die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) abgenommen werden. Die TdL kippte den Kompromiss nun teilweise für die Sozial- und Erziehungsdienste. Davon sind rund 4.000 Hamburger Beschäftigte betroffen. ver.di kritisierte diesen Vorgang scharf als „nie dagewesen“. Finanzsenator Dressel hielt dagegen, dass die TdL dem Hamburger Kompromiss mehrheitlich zugestimmt habe, bis auf einen Punkt.
Die ursprünglich vereinbarte Hamburg-Zulage sieht vor, dass Beschäftigte mit unmittelbarem Bürgerkontakt (etwa in Bezirksämtern oder Jobcentern) ab Februar 2026 monatlich 100 Euro erhalten, mit einer Steigerung auf 115 Euro im Mai 2027. Polizeidienst-Angestellte mit genereller Waffenbefugnis erhalten eine zusätzliche monatliche Zulage von 30 Euro, die bis Mai 2027 auf 40 Euro angehoben wird. Die Misstöne aus Hamburg begleiten den Start der nächsten großen Verhandlungsrunde für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, die am Mittwoch beginnt.
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