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Prozessbeginn wegen tödlichen Balkonsturzes in Harburg
Vor dem Hamburger Landgericht hat der Prozess gegen zehn Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren begonnen. Ihnen wird Raub mit Todesfolge vorgeworfen. Die Anklage bezieht sich auf einen Vorfall im April, bei dem ein 15-Jähriger in Hamburg-Harburg (Wilstorf) nachts von einem Hochhausbalkon in den Tod stürzte, offenbar auf der Flucht vor einer Gruppe von Einbrechern.
Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft galt der Überfall dem Mieter der Wohnung und nicht dem 15-Jährigen, der somit zum Zufallsopfer wurde. Hintergrund des Überfalls soll ein Streit um Geld zwischen den Tätern und dem Mieter gewesen sein. Sieben junge Männer drangen gewaltsam und wie ein Rollkommando in die Wohnung ein, bewaffnet mit Messern, einer Machete und einem Baseballschläger.
Vier Anwesende, darunter der 15-Jährige, flüchteten panisch auf den Balkon. Dort versuchte der Jugendliche, sich auf einen darunterliegenden Balkon zu retten, stürzte jedoch ab. Erste mutmaßliche Täter wurden noch in der Nacht festgenommen. Aufgrund des jungen Alters der Angeklagten kann die Öffentlichkeit vom Prozess ausgeschlossen werden.
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