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Die Schauspielerin Ingrid van Bergen ist am Freitag im Alter von 94 Jahren in ihrem Zuhause im niedersächsischen Eyendorf gestorben. Dies teilte ihre Freundin und Mitbewohnerin Linda Schnitzler mit.
Etablierung als Filmstar in den 1950er-Jahren. Van Bergen stieg in den 1950er-Jahren zu einer der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen auf und wirkte in Filmklassikern wie „Des Teufels General“, „Wir Wunderkinder“ und „Der eiserne Gustav“ sowie in verschiedenen internationalen Filmen mit.
Verurteilung wegen Totschlags. Ihre Karriere wurde durch ein schwerwiegendes Ereignis überschattet: 1977 wurde sie wegen der tödlichen Schüsse auf ihren Liebhaber wegen Totschlags zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Aufgrund guter Führung wurde sie 1981 vorzeitig entlassen und konnte ihre Film- und Fernsehkarriere schrittweise fortsetzen. Es folgten zahlreiche Gastauftritte, vor allem in Krimis und TV-Serien, sowie Rollen wie 2011 in der Tragikomödie „Harold und Maude“ am Kammertheater Karlsruhe.
Einem jüngeren Publikum wurde Ingrid van Bergen 2009 bekannt, als sie die Staffel des RTL-„Dschungelcamp“ gewann. Sie lebte zuletzt in der niedersächsischen Gemeinde Eyendorf südlich von Hamburg. Der NDR ändert sein Abendprogramm und sendet aus gegebenem Anlass ab 00:00 Uhr „In Erinnerung an Ingrid van Bergen“.
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