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Die Elbvertiefung verzögert sich weiter. Die vollständige geplante Tiefe für Schiffe zwischen Mündung und Hamburger Hafen wird nach Informationen von NDR 90,3 voraussichtlich erst im Verlauf des kommenden Jahres (2026) freigegeben. Ziel der Maßnahme war es, Schiffen einen tideunabhängigen Tiefgang von bis zu 13,50 Metern zu ermöglichen.
Nach dem eigentlichen Abschluss der Elbvertiefung vor knapp vier Jahren konnte die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung die garantierten Tiefgänge nicht lange aufrechterhalten. Aufgrund starker Ablagerungen von Sand und Schlick musste der Bund bereits einmal nachbaggern. Die Freigabe der vollen Tiefe wurde zudem mehrfach verschoben, unter anderem wegen der aufwändigen Bergung von Munition vor Cuxhaven.
Die aktuelle Verzögerung ist auf notwendige Wartezeiten zurückzuführen. Bis zur vollständigen Freigabe müssen die Folgen der bis April andauernden Sturmflutsaison abgewartet werden. Sollten zusätzlich Nachbaggerungen zwischen Hamburg und Stade notwendig werden, muss die Laichzeit des Fisches Finte (bis Ende Juni) beachtet werden. Rainer Fabian, Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg, bezeichnete die Elbvertiefung als existenziell wichtig für den Hafen und forderte die Einhaltung der engen rechtlichen Rahmenbedingungen bei gleichzeitiger Hochdruck-Vorantreibung des Projekts.
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