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Die Entscheidung über Böllerverbotzonen in der Hansestadt liegt bei der Justizbehörde. Zur Unterstützung dieser Entscheidungsfindung haben die Volt-Fraktionen Hamburg Mitte und Eimsbüttel eine digitale „Silvester-Mitmachkarte“ gestartet. Auf dieser Plattform können Bürger Orte markieren, die sie als besser, schlechter oder ungeeignet für das Zünden von Feuerwerk ansehen.
Das Ziel der Mitmachkarte ist die Sammlung lokaler Hinweise, die festhalten, wo sich Feuerwerk konzentriert, wo wiederholt schwierige Situationen entstehen und welche Flächen als geeignet empfunden werden. Die Ergebnisse sollen den Bezirksämtern und zuständigen Behörden übermittelt werden, um künftige Entscheidungen zu Feuerwerkszonen stärker an der Realität in den Bezirken auszurichten.
Auslöser der Initiative war unter anderem die Feststellung, dass die Kompetenzen der Bezirke beim Thema Feuerwerksverbote auf den „Knallerbsenbereich“ beschränkt seien, während weiterführende Regelungen allein der Justizbehörde oblägen. Zuvor hatten die Volt-Fraktionen bereits die jeweiligen Bezirksamtsleitungen aufgefordert, sichere Feuerwerksflächen und Verbotszonen festzulegen.
Volt betont die Notwendigkeit lokaler Beteiligung. Die Partei bekennt sich dazu, dass Verbotszonen Sache der Fachbehörden sind, argumentiert jedoch, dass die „Probleme an Silvester lokal spürbar“ sind und deshalb auf die lokale Agenda gehören. Volt strebt eine Lösung an, die sowohl Verbotszonen als auch sichere Flächen für Feuerwerk kombiniert.
Unabhängig von dieser Initiative hat die Hamburger Polizei bereits eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen, Abbrennen und Verwenden von Pyrotechnik auf dem Rathausvorplatz und rund um die Binnenalster verbietet (ausgenommen sind Wunderkerzen und Knallerbsen).
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