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Am Sonntag, den 30. November 2025, wird im Kieler Stadtteil Gaarden-Ost eine 500 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Rund 6.900 Anwohner in dem dicht bebauten Gebiet müssen ihre Wohnungen bis spätestens 10:00 Uhr verlassen. Da der Blindgänger stark deformiert ist, muss der Kopfzünder vor Ort mithilfe einer Wasserschneidanlage vom Bombenkörper getrennt werden. Die Polizei stuft dieses Verfahren als besonders anspruchsvoll ein, weshalb die Entschärfung mehr Zeit in Anspruch nehmen könnte als üblich.
Alle Bewohner innerhalb des Sperrbereichs müssen diesen pünktlich verlassen. Betroffen ist insbesondere die Werftstraße zwischen Ziegelstraße und Gaardener Ring, während der Ostring weiterhin in beide Richtungen befahrbar bleibt. Sobald das Gebiet vollständig geräumt ist, beginnen die Fachkräfte mit der Arbeit. Die Stadt empfiehlt, sich auf eine mehrstündige Abwesenheit einzustellen und wichtige Dinge wie Medikamente und Verpflegung mitzunehmen.
Für die Dauer der Evakuierung steht ab 9:00 Uhr die Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule (Stoschstraße 24–26) als Aufenthaltsort bereit. Kranke, gehbehinderte oder bettlägerige Personen, die Unterstützung benötigen, können das Servicetelefon der Berufsfeuerwehr Kiel unter (0431) 59 05 555 kontaktieren; für Menschen mit Hörbehinderung steht die Adresse ordnungsamt@kiel.de zur Verfügung. Anwohner sollten Nachbarn informieren, die Medien verfolgen und die Fenster beim Verlassen auf Lüftung stellen. Wer sich weigert, riskiert eine polizeiliche Zwangsräumung und trägt die entstehenden Kosten.
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