
Foto/Quelle: NDR – Zur Originalseite
KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier
Die Hamburger Bürgerschaft befasste sich anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen („Orange Day“) in einer Aktuellen Stunde mit dem Schutz von Frauen vor Gewalt unter dem Motto „Jeder Femizid ist einer zuviel“. Die rot-grünen Regierungsfraktionen hatten die Debatte beantragt.
Claudia Loss (SPD) bezeichnete es als beschämend, dass ein solcher Gedenktag noch nötig sei, da Statistiken zeigten, dass jede dritte Frau in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Übergriffe erlebe. Hila Latifi von der Linken untermauerte die Dringlichkeit und verwies auf sechs in diesem Jahr in Hamburg ermordete Frauen.
Datenlücken bei Tätern müssen geschlossen werden. Fast alle Fraktionen forderten übereinstimmend, den Blick stärker auf die Täter zu richten und Daten über Motive und Täter systematisch zu erfassen. Antje Müller-Möller (CDU) verlangte die Übernahme des im Bund vorliegenden Lagebildes zur Gewalt gegen Frauen auch in Hamburg, da „Ohne Wissen kein Schutz“ möglich sei. Sie kritisierte zudem das Fehlen einer Dunkelfeldstudie. Die Rednerinnen erhielten breite fraktionsübergreifende Zustimmung, lediglich die AfD unterstützte nur den eigenen Abgeordneten.
KI-Zusammenfassung / Den Originaltext vom NDR finden Sie hier
