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Der Prozess gegen einen Mann, dem vorgeworfen wird, seine Ex-Partnerin über mehr als fünf Jahre lang gestalkt zu haben, ist am Amtsgericht Pinneberg gestartet. Die Anklage besagt, dass der Angeklagte nach der Trennung wiederholt Kontakt suchte und die Frau aus Pinneberg mit Anrufen und Hunderten Textnachrichten bedrängte. Diese enthielten teils starke Beleidigungen und Drohungen gegen die Frau und ihr Kind. Zudem wurde das Auto der Frau beschädigt.
Stalking durch Ex-Partner ist die Regel. Laut Britta Lüdeke, Leiterin der Frauenberatungsstelle Norderstedt, ist dies kein Einzelfall; 90 Prozent des Stalkings finden in einer (Ex-)Partnerschaft statt. Die Methoden umfassen E-Mails, Social-Media-Nachrichten, das plötzliche Erscheinen an Aufenthaltsorten oder Verleumdungen am Arbeitsplatz. Der daraus resultierende Kontrollverlust führt bei Betroffenen oft zu körperlichen Symptomen wie Schlaflosigkeit, Depressionen und Konzentrationsstörungen.
Unterstützung finden betroffene Frauen bei der Polizei, Frauenberatungsstellen und dem Weißen Ring. Lüdeke appelliert, Scham und Schuld abzulegen und jede Hilfe in Anspruch zu nehmen. Da Stalking strafbar ist, ist eine genaue Dokumentation aller Vorfälle unerlässlich, um rechtliche Schritte einleiten zu können.
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