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Hamburger Landgericht verurteilt vier Männer wegen Millionenbetrugs zu langen Haftstrafen, wobei einer eine Freiheitsstrafe von über sieben Jahren erhielt. Die Verurteilten hatten Investorengelder in Millionenhöhe über ein vorgetäuschtes Pfandleihgeschäft eingeworben und das Kapital privat verbraucht. Anleger, die Darlehen für hohe Zinsen gewährten, wurden dabei durch die Präsentation angeblicher Luxusgüter – wie Gemälde, Teppiche und Diamanten – in Tresoren im Schanzenviertel getäuscht.
Die angebotenen Sicherheiten waren jedoch wertlos oder gefälscht. Die vermeintlichen Diamanten waren im Labor gezüchtet, und die edlen Teppiche hatten kaum Wert. Die Angeklagten hatten diese Gegenstände selbst gekauft und die Verpfändungspapiere darüber gefälscht, anstatt sie von vermögenden Kunden zu erhalten. Zusätzlich zu diesem Betrug kamen noch Betrügereien mit Börsengeschäften hinzu.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als zehn Millionen Euro. Der Vorsitzende Richter stellte im Urteil fest, dass die Angeklagten den „Totalschaden der Anleger in Kauf“ nahmen. Alle vier Männer hatten ihre Betrügereien vor dem Landgericht gestanden.
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