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Die Bundespolizei rüstet derzeit vier Grenzübergänge zu Dänemark mit wetterfester Infrastruktur aus. An den Kontrollstellen werden jeweils ein 200 Quadratmeter großes Zelt und drei Container errichtet.
Die Maßnahmen dienen der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der nassen und dunklen Jahreszeit, um Beamte und Dokumente vor Nässe zu schützen, wie ein Bundespolizei-Sprecher erklärte. Die Arbeiten sollen Anfang Dezember abgeschlossen werden. Die Kosten der gesamten Maßnahme liegen im sechsstelligen Bereich.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte zuvor bereits eine bessere Ausstattung gefordert. Trotz der Aufrüstung betont die Bundespolizei, dass die Intensität der Kontrollen nicht erhöht wird, wenngleich die Einsätze weiterhin 24 Stunden am Tag stattfinden und zeitlich sowie örtlich angepasst werden.
Die neuen Installationen betreffen die Kontrollpunkte Kupfermühle (B200), Ochsenweg und Ellund (A7) im Kreis Schleswig-Flensburg. Im Kreis Nordfriesland erhält der Übergang Böglum aus Platzgründen lediglich Container. Die Kosten allein für den Grenzübergang Kupfermühle belaufen sich laut einer Bundestagsanfrage auf rund 100.000 Euro.
Kritik kommt vom SSW-Abgeordneten Stefan Seidler, der die Baumaßnahmen als „nächsten Schritt in Richtung Dauerlösung“ wertet. Die Kontrollen an den Binnengrenzen wurden seit September 2024 mehrfach verlängert und sind derzeit bis mindestens März 2026 angesetzt.
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