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Spektakuläre Entwicklungen kennzeichnen den Hamburger Block-Prozess, nachdem das Protokoll der Aussagen von David Barkay, dem mutmaßlichen Drahtzieher der Entführung der Block-Kinder Silvester 2023, mehreren Medien vorliegt. Barkay, der nach seiner anfänglichen Flucht überraschend in Hamburg vor der Staatsanwaltschaft aussagte, belastet Christina Block schwer als Auftraggeberin.
Demnach habe Block ihn beauftragt, ihre beiden jüngsten Kinder von ihrem Vater Stephan Hensel in Dänemark zurückzuholen. Barkay beschrieb Block als „gebrochene Frau“, da Hensel die Kinder seit 2021 in Dänemark behalten habe. Er habe ausgesagt, ihm sei versichert worden, dass die Rückholung der Kinder legal gewesen sei. Zusätzlich belastet Barkay den mitangeklagten Rechtsanwalt der Block-Gruppe, der die Aktion ebenfalls beauftragt und bezahlt haben soll.
Beide Angeklagte, Christina Block und der Anwalt, bestreiten im laufenden Prozess sämtliche Vorwürfe. Die Staatsanwaltschaft äußert sich nicht zu den Veröffentlichungen des Protokolls, betont jedoch, dieses nicht an die Medien weitergegeben zu haben. Der Block-Prozess ist derzeit für drei Wochen unterbrochen, damit alle Verfahrensbeteiligten Zeit haben, das Protokoll von Barkays Vernehmung zu sichten.
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