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Das Kieler Landgericht hat einen jungen Mann, der vor zwei Jahren als 19-Jähriger seine Ex-Freundin in Kiel im Auto mit einem Messer tödlich verletzte und anschließend am Stresemannplatz verunfallte, zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Dies ist das zweite Urteil in diesem Fall. Im ersten Prozess im Sommer 2024 war der Mann lediglich wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Staatsanwaltschaft und Nebenkläger hatten Revision eingelegt, da das Urteil als zu milde galt, woraufhin der Bundesgerichtshof die Entscheidung aufhob und eine Neuverhandlung anordnete.
Das Landgericht sah die Tat im zweiten Verfahren als vorsätzlich an und verhängte daher das härtere Strafmaß. Der Angeklagte wurde wegen Totschlags in Tateinheit mit Freiheitsberaubung mit Todesfolge, vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig.
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