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Auszeichnung für Jörg Isermeyer
Der 1968 in Bad Segeberg geborene Autor Jörg Isermeyer erhält für seinen Roman „Egal war gestern“ den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (NRW). Die Verleihung findet am Montag (24.11.) statt.
Das ausgezeichnete Buch thematisiert den Wunsch Jugendlicher, durch Social-Media-Videos berühmt zu werden, und beleuchtet gleichzeitig, wie ein Rechtsruck das Leben der Protagonisten beeinflusst. Die Handlung ist fiktional, wurde jedoch von den realen Erfahrungen zweier Lehrkräfte in Brandenburg inspiriert, die sich gegen rechtsextreme Tendenzen einsetzten.
Die Jury begründet die Preisvergabe damit, dass Isermeyers Roman „in hohem Maße zur Identifikation einlädt“. Er nutze eine Vielzahl von Social-Media-Textformaten – darunter Kommentare, Blogeinträge und Emojis – um die Geschichte lebendig und lebensnah zu gestalten.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Isermeyer zeigte sich erfreut über die Würdigung seiner Arbeit, die generell von politischen Themen geprägt ist, und hofft, dass in Zukunft mehr Verlage politische Inhalte in der Kinder- und Jugendliteratur ermöglichen. Er plant bereits ein Nachfolgeprojekt, das sich ebenfalls mit dem Thema Rechtsruck, diesmal in Kombination mit Wohnungsnot, auseinandersetzen soll.
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