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Die Schleswig-Holstein-Konferenz der SPD in Neumünster mit knapp 80 Teilnehmenden diente der Einstimmung auf den Landtagswahlkampf 2027. Der designierte Spitzenkandidat Ulf Kämpfer machte deutlich, dass er Regierungschef werden will.
Kämpfer will CDU herausfordern und AfD fernhalten
SPD-Landeschefin Serpil Midyatli eröffnete die Konferenz mit dem Aufruf zur Bündelung der Kräfte und stellte Kämpfer als „nächsten Ministerpräsidenten“ vor. Kämpfer, der mit Applaus empfangen wurde, erklärte, er habe sich die Übernahme der Verantwortung trotz der schwierigen Zeiten gründlich überlegt. Sein zentrales politisches Ziel ist es, „die CDU zu knacken und die AfD aus dem Landtag zu halten“. Kämpfer will bei der Landtagswahl 2027 den amtierenden Ministerpräsidenten Daniel Günther herausfordern. Er bekräftigte, er wolle gestalten und sich für eine progressive Mehrheit einsetzen, wobei er die Rolle als Juniorpartner der CDU klar ablehnte. Die SPD sieht er dabei in der Rolle des Underdogs, die ihm behage, da es schöner sei, von hinten aufzuholen.
Inhaltliche Schwerpunkte: Bildung und Bezahlbarkeit
Inhaltlich will Kämpfer die Bildung und die Kitas stärken, wohin jeder freie Euro fließen solle. Weitere wichtige Themen sind sozial ausgewogener Klimaschutz sowie der Wohnungsmangel. Die Bezahlbarkeit des Lebens müsse ganz oben auf der Agenda stehen, da die Menschen zu Recht beunruhigt seien, ob sie sich ein Leben in Würde leisten könnten. Er versprach, sich für diejenigen einzusetzen, die keine starke Lobby oder kein dickes Bankkonto besitzen.
Kritik an der CDU-geführten Regierung
Kämpfer kritisierte die aktuelle CDU-geführte Regierung scharf. Er sprach von einer „Krise der Zuversicht“, Unsicherheit und Vertrauensverlust im Land. Er bemängelte den Bildungsabbau, den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die unzureichende ärztliche Versorgung, da viele Kliniken „vor die Hunde“ gingen.
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