Ältere Patienten getötet? Hinweistelefon eingerichtet

Im Ermittlungsfall um einen Arzt, der im Verdacht steht, möglicherweise vorwiegend ältere Patienten getötet zu haben, gibt es jetzt ein Hinweistelefon.
Im Ermittlungsfall um einen Arzt, der im Verdacht steht, möglicherweise vorwiegend ältere Patienten getötet zu haben, gibt es jetzt ein Hinweistelefon. Foto: Carsten Rehder/dpa

Itzehoe (dpa/lno) – Zu den Ermittlungen gegen einen Arzt aus dem Kreis Pinneberg wegen des Anfangsverdachts der Tötung mehrerer vorwiegend älterer Patienten hat die Polizei ein Hinweistelefon eingerichtet. 

Die Ermittler gehen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur 15 bis 20 Fällen nach. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Itzehoe geht es um eine niedrige zweistellige Zahl im Zeitraum von 2020 bis 2025. Ende Juni gab es drei Exhumierungen auf dem Friedhof in Barmstedt (Kreis Pinneberg). Es werde auf Grundlage eines Anfangsverdachts ermittelt und es gelte die Unschuldsvermutung, betonte die Staatsanwaltschaft. Nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft schweigt der Arzt bislang zu den Vorwürfen. Das Verfahren gegen den Arzt laufe bereits seit dem 3. Juni.