
Hamburg (dpa/lno) – Nach rund viereinhalb Jahren Bauzeit wird der neue Abschnitt der Autobahn A 7 zwischen dem künftigen Autobahnkreuz Hamburg-Hafen und Hamburg-Heimfeld am kommenden Montag für den Verkehr freigegeben. Zuvor werde die A7 jedoch von Freitag um 22.00 Uhr bis Montag um 5.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Heimfeld gesperrt, um letzte Arbeiten zu erledigen, teilte die Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern mit. Dazu zählten etwa der Bau der Mittelstreifenüberfahrt sowie Entwässerungs-, Straßenbau- und Markierungsarbeiten.
Der neue, rund 3,7 Kilometer lange Autobahnabschnitt im Hamburger Süden ist künftig achtspurig befahrbar. Er sei Teil des A7‑Ausbauprogramms, das die durchgängige achtspurig Führung von Hamburg bis zur Landesgrenze Schleswig-Holsteins beziehungsweise im Süden bis Hamburg-Heimfeld vorsieht. Die A7 gilt als eine der wichtigsten Nord-Süd-Achsen Deutschlands.
«Mit dem Ausbau der A7 verbessern wir die Verkehrssituation für die Wirtschaft und hunderttausende Pendler in Norddeutschland», erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Christian Hirte (CDU). Allein für den nun fertigen Abschnitt investiere der Bund gut 250 Millionen Euro. Hamburgs Verkehrsstaatsrat Martin Bill (Grüne) betonte: «Mit ihren Lärmschutzanlagen nach heutigen Standards sowie neuen Regenklärbecken wird die sanierte A7 auf diesem Abschnitt den Herausforderungen an eine moderne Verkehrsinfrastruktur gerecht.»