
Teure Aussicht, billiges Erlebnis – der SUPPER CLUB Hamburg enttäuscht auf ganzer Linie
Wer im SUPPER CLUB Hamburg, im Isekai 13 einkehrt, erwartet bei dieser Lage – direkt in erster Reihe am Wasser – ein besonderes gastronomisches Erlebnis. Was man jedoch bekommt, ist eine Mischung aus überforderter Improvisation, Wucherpreisen und liebloser Atmosphäre.
Die Einrichtung erinnert eher an ein zusammengewürfeltes Gartenfest auf dem Discounter-Parkplatz: wackelige Holzbänke, billige Tische, kaum Komfort. Die Aussicht aufs Wasser mag zwar eindrucksvoll sein, aber sie ist das Einzige, was hier beeindruckt – und leider auch das Einzige, das man offenbar bezahlt.

Die Bedienung besteht überwiegend aus ungelernten Aushilfskräften, die offensichtlich ohne professionelle Anleitung agieren. Oft sind zu wenige Servicekräfte im Einsatz, was dazu führt, dass Gäste gerne mal 20 Minuten an einem völlig verdreckten Tisch sitzen – mit den Gläsern und Essensresten ihrer Vorgänger – bevor überhaupt jemand Notiz von ihnen nimmt.
Doch die wahre Frechheit sind die Preise: 18,80 Euro für eine Currywurst mit Pommes, 6,20 Euro für eine Cola (0,5l) und ganze 7,20 Euro für ein Carlsberg Pils (ebenfalls 0,5l). Für ein einfaches Getränk und eine durchschnittliche Imbissmahlzeit zahlt man hier so viel wie in einem gehobenen Restaurant – nur ohne Service, ohne Qualität und ohne Atmosphäre.
Fazit: Wer Wert auf gutes Essen, fairen Service und ein stimmiges Ambiente legt, sollte den SUPPER CLUB meiden. Hier zahlt man nur für den Blick – und selbst der schmeckt schal.