Kieler Woche – Hunderttausende feiern überwiegend friedlich

Die Kieler Woche verläuft bisher überwiegend friedlich. (Archivbild)
Die Kieler Woche verläuft bisher überwiegend friedlich. (Archivbild) Foto: Marcus Golejewski/dpa

Kiel (dpa/lno) – Zur Halbzeit der Kieler Woche hat die Polizei ein positives Fazit gezogen. Das Sommerfest mit mehreren hunderttausend Besucherinnen und Besuchern verlaufe überwiegend friedlich, teilten Polizei und Bundespolizei heute mit. Im Vergleich zu den Vorjahren seien bislang weniger Straftaten bekanntgeworden.

Von Freitagmittag bis heute um 6.00 Uhr zählte die Landespolizei 70 Straftaten auf den Veranstaltungsflächen. 2024 waren es 80 und im Jahr davor 132. Die Polizei erfasste 38 sogenannte Rohheitsdelikte (2024: 44), vor allem am späten Freitag- und Samstagabend. Gegen 37 Personen wurden bislang Platzverweise ausgesprochen (2024: 40). Der größte Anteil an Platzverweisen wurde im Bereich der Veranstaltungsfläche Hauptbahnhof verzeichnet. Die Einsatzkräfte trafen zudem zehn hilflose Personen an. Für eine Person endete das Sommerfest aufgrund von Alkohol im Polizeigewahrsam.

Die Bundespolizeiinspektion Kiel verzeichnete in ihrem Zuständigkeitsbereich am Bahnhof und den Bahnstrecken bis zur Wochenmitte den Angaben zufolge nur 24 Strafanzeigen. Davon fielen vier in die Kategorie Gewalt- beziehungsweise Rohheitsdelikte. Zudem sprachen Bundespolizisten in sogenannten Gefährderansprachen bislang 355 Personen auf ihr Verhalten an.