
Kiel (dpa/lno) – Susanne Henckel ist neue Verkehrsstaatssekretärin in Schleswig-Holstein. «Susanne Henckel bringt langjährige Erfahrung aus den Bereichen Bundesfernstraßen, Eisenbahn, Wasserstraßen, Häfen und Schifffahrt mit und weiß genau, wie man große Infrastrukturprojekte nicht nur plant, sondern auch umsetzt», sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU).
Henckel war seit 2022 und bis zum Regierungswechsel Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium. Zuvor war die parteilose Politikerin unter anderem Geschäftsführerin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg sowie Chefin des Bundesverbandes SchienenNahverkehr.
Günther überreichte der 60 Jahre alten Henckel im Rahmen der Kabinettssitzung ihre Ernennungsurkunde. Sie folgt auf Tobias von der Heide (CDU), der als Staatssekretär ins Bildungsministerium wechselt. Ex-Staatssekretärin Dorit Stenke ist seit Anfang Mai neue Bildungsministerin in der Nachfolge der jetzigen Bundesbildungsministerin Karin Prien (beide CDU).
Viel Arbeit für Henckel
Im Verkehrsbereich gebe es viel zu tun, sagte Günther. Mit dem Infrastruktur-Sondervermögen gebe es Spielraum, bisher bestehende Finanzierungslücken zu schließen und Projekte so schnell wie möglich auf die Schiene zu bringen. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) bezeichnete Henckel als «echten Glücksfall» für das Land. «Sie kennt unsere Themen – von der A20 über die Rader Hochbrücke bis zum Stellwerk Lehnshallig – bringt Erfahrung, strategischen Weitblick, ein großes Netzwerk und die nötige Umsetzungsstärke mit.»
Henckel betonte, sie kenne Land, Leute und Themen von mehreren Besuchen bereits ein wenig und freue sich auf die Aufgabe. «Mobilität ist auch in Schleswig-Holstein ein Schlüsselthema – für Klimaschutz, wirtschaftliche Entwicklung und Lebensqualität.» Sie wolle spürbare Fortschritte im öffentlichen Nahverkehr, im Schienennetz sowie für die Schifffahrt und die Häfen erzielen.