Jan Fedders Witwe zeigt sich zufrieden mit Nachlass-Auktion

Jan Fedders Witwe Marion Fedder versteigert wieder einige Teile aus dem Nachlass des 2019 gestorbenen Hamburgers.
Jan Fedders Witwe Marion Fedder versteigert wieder einige Teile aus dem Nachlass des 2019 gestorbenen Hamburgers. Foto: Marion Fedder/Petersen Relations/dpa

Hamburg (dpa) – Nach dem Ende einer Auktion von Sammlerstücken aus dem Nachlass des Hamburger Schauspielers Jan Fedder zeigt sich seine Witwe zufrieden. «Das hat alles gut geklappt», sagte Marion Fedder am Sonntagabend. Alle Teile seien verkauft worden und hätten neue Besitzer gefunden. Zuvor war eine einwöchige Online-Auktion für 17 verschiedene Objekte, vom Spielzeug-Auto bis hin zum echten Oldtimer, geendet. 

Jan Fedder starb 2019, der Hamburger wurde vor allem als Polizeikommissar Dirk Matthies in der ARD-Vorabendserie «Großstadtrevier» zur Kultfigur. Sie freue sich sehr, dass es immer noch so viele begeisterte Fans ihres Mannes gebe, sagte Marion Fedder. 

Lotsenmütze von Bundeskanzler Helmut Schmidt und Oldtimer

Eines der spannenden Stücke in der Versteigerung war eine Mütze, die Bundeskanzler Helmut Schmidt (1918-2015) einst trug. Die original Cuxhavener Lotsenmütze von Schmidt sei ein echtes Unikat. Den Angaben zufolge hatte Jan Fedder die Mütze seinem Idol Helmut Schmidt auf dem 80. Geburtstag von Schriftsteller Siegfried Lenz «abgeschnackt». 

Zudem wurden auch Oldtimer versteigert. Dazu gehörte ein original Messerschmitt Kabinenroller KR 200 von 1958, mit dem Jan Fedder im Jahr 2000 zur Hochzeit am Hamburger Michel vorfuhr. Versteigert wurde auch eine BMW-Luxuslimousine aus dem Jahr 1958. 

Erlös soll in Begegnungsstätte auf dem Kiez fließen 

Der Erlös der Versteigerung soll in eine neue Begegnungsstätte auf dem Kiez zu Ehren von Jan Fedder fließen. Seine Witwe plant eine Erlebniswelt, die für alle zugänglich ist. 

In den vergangenen Jahren nach dem Tod des Schauspielers hatte seine Witwe immer wieder wertvolle Besitztümer ihres Mannes versteigert oder versteigern lassen. Das so eingenommene Geld kam dabei auch dem Hamburger Michel zugute, den Fedder sehr schätzte.