Winterdienst kostete 7,4 Millionen Euro

Der Winterdienst kostete in Schleswig-Holstein zuletzt 7,4 Millionen Euro. (Symbolbild)
Der Winterdienst kostete in Schleswig-Holstein zuletzt 7,4 Millionen Euro. (Symbolbild) Foto: Christian Charisius/dpa

Kiel (dpa/lno) – Rund 7,4 Millionen Euro hat der Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr (LBV) im Winter für rutschfeste Straßen und Radwege im Norden ausgegeben. Grund für die Halbierung der Kosten von 15 Millionen Euro aus der Saison 2023/24 war der zuletzt milde Winter. «Unsere 515 Straßenwärter und Straßenwärterinnen sowie externe Helfende haben in der vergangenen Wintersaison die Verkehrsteilnehmenden in Schleswig-Holstein gewohnt gut durchs Land gebracht», erklärten Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) und LBV-Direktor Frank Quirmbach. 

Zwar gab es laut Landesbetrieb im vergangenen Winter nur wenige Schneetage in Schleswig-Holstein. Arbeit machte den Straßenmeistereien aber überfrierende Nässe in den frühen Morgenstunden. Es wurden gut 15.700 Tonnen Salz und rund 5.700 Tonnen Salzsole auf Straßen und Radwegen ausgebracht. Dafür fielen 15.135 Arbeitsstunden an.

264 Fahrzeuge im Einsatz

100 Fahrzeuge des Landesbetriebs und 164 privater Anbieter waren im Einsatz. Die Materialkosten für Salz und Salzsole beliefen sich auf knapp zwei Millionen Euro. Der Einsatz von Streufahrzeugen und Geräten sowie weiteren Betriebskosten schlug mit 2,9 Millionen Euro zu Buche. Die Arbeitsstunden haben einen Wert von 645.000 Euro. Fremdfirmen erhielten 1,9 Millionen Euro.

 Im Winter 2023/2024 lag der Verbrauch von Salz lag bei rund 26.400 Tonnen und von Sole bei etwa 10.800 Tonnen.