
Frankfurt/Main (dpa) – Trainer Dino Toppmöller von Eintracht Frankfurt sieht den größeren Druck vor dem Showdown um einen Champions-League-Startplatz gegen den SC Freiburg beim Kontrahenten. «Maximaler Druck ist erst einmal bei Freiburg, weil sie müssen das Spiel gewinnen», sagte Toppmöller nach dem 2:2 am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den FC St. Pauli.
Die Frankfurter verpassten die Chance, sich vor heimischer Kulisse vorzeitig den dritten Tabellenplatz am Saisonende und damit die Qualifikation für die europäische Königsklasse zu sichern. Stattdessen wartet nun quasi ein Endspiel auf die Eintracht bei den viertplatzierten Freiburgern.
Remis gegen Freiburg würde Frankfurt reichen
Falls es einen Sieger in der Partie am kommenden Samstag (15.30 Uhr/Sky) gibt, ist dieser sicher in der Champions League dabei. Den Frankfurtern würde selbst ein Unentschieden reichen. «Diese Ausgangssituation hätten wir, glaube ich, alle vor der Saison unterschrieben», befand Toppmöller.
Allerdings war die Ausgangssituation für die Eintracht in der Schlussphase dieser Bundesliga-Saison schon einmal bedeutend besser. Bei einer eigenen Niederlage in Freiburg könnte zusätzlich Borussia Dortmund mit einem Sieg gegen Absteiger Holstein Kiel noch an den Frankfurtern vorbeiziehen.
Die Eintracht müsste dann erneut mit der Europa League vorliebnehmen. «Vielleicht ist es genau eben diese Challenge, die diese junge Mannschaft dann auch braucht, um noch schneller zu wachsen, um an ihren Aufgaben einfach zu wachsen», erklärte Toppmöller.