400.000 Euro Geldstrafe oder Haft für Hamburger Flughafen-Kleber

25. November 2025 15:42Quelle: NDR / RSS-Feed-Import

400.000 Euro Geldstrafe oder Haft für Hamburger Flughafen-Kleber

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Das Hamburger Landgericht hat zehn Klimaaktivistinnen und -aktivisten zu einer Zahlung von mehr als 400.000 Euro Schadenersatz verurteilt. Alternativ droht ihnen Ordnungshaft von bis zu zwei Jahren. Die Verurteilung bezieht sich auf die Blockadeaktion der Gruppe „Letzte Generation“ am frühen Morgen des 13. Juli 2023, dem ersten Tag der Sommerferien.

Die Aktivisten hatten sich Zugang zum Gelände des Hamburger Flughafens verschafft und sich auf einem Rollfeld festgeklebt. Der Flugverkehr musste daraufhin für knapp vier Stunden komplett eingestellt werden. Etwa 60 Flüge der Lufthansa-Gruppe fielen aus, wodurch Tausende Passagiere betroffen waren.

Geklagt hatte die Lufthansa-Tochter Eurowings stellvertretend für Swiss, Austrian und Brussels Airlines auf den nun zugesprochenen Schadenersatz. Das Landgericht begründete das Urteil damit, dass die Beklagten zielgerichtet und rechtswidrig in die Gewerbebetriebe der Luftfahrtunternehmen eingegriffen hätten. Zusätzlich zu der Schadenersatzforderung fallen Verfahrenskosten im Streitwert von 700.000 Euro an.

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